Re: Flüchtlingsheim nach Refugees?
Rüdiger Lorenz
info at r-lorenz.de
Di Apr 4 11:21:34 CEST 2017
Hallo Frank,
das liest sich schon nach einem guten Plan.
Aus der Erfahrung ist wichtig, dass die Router möglichst nicht im
Zugriffsbereich der Flüchtlinge sind, sonst kommen die Leute mit viel
Freizeit auf die seltsamsten Ideen. ;-)
Der Internetzugang sollte dabei selbstredend besonders gesichert sein,
damit niemand direkt auf den Internetrouter kommt. Wir verwenden dazu
gerne auch mal abschließbare Schaltkästen mit Lüftlöchern und
eingebautem Miefquirl, in denen dann Platz für FritzBox und Offloader
(ohne Gehäuse) und einen kleinen PoE-Switch ist.
Wenn Du da Ideen suchst, ist Rolle (Roland.Zimmermann1 at gmx.net) eine
Quelle der Inspiration und kann Dir sicher auch ein paar Bilder als
Anregung zur Verfügung stellen.
Funk-Mesh tatsächlich nur im äussersten Notfall, weil in Unterkünften
gerne auch mal Repeater eingesetzt werden und dann wird es besonders
hässlich.
Die Funkabdeckung lässt sich allen Metriken zum Trotz, nur in der Praxis
ermitteln.
Für unser größtes Projekt mit bis zu 500 Benutzern in Spitzenzeiten
haben wir in einer ähnlichen Konfiguration und einem 120MBit-Uplink eine
brauchbare Versorgung realisieren können. Die Telekom konnte an dem
Standort per Kabel nicht mehr wir in unserem Funknetz (2MBit).
Wir sind schon gespannt auf den Bericht. ;-)
Beste Grüße
Rüdiger
Am 04.04.2017 um 10:59 schrieb Frank Schiebel:
> Hallo!
>
> Ich treffe mich heute Nachmittag mit dem Flüchtlingsbeauftragten der
> Stadt hier in Mössingen, um eine mögliche Versorgung einer größeren
> Unterkunft mit Freifunk abzuklären.
>
> Gibt es da von eurer Seite aus etwas zu beachten?
>
> Ich würde das Heim ins Segment Refugees aufnehmen mit mit einem Futro
> Offloader und möglichst viel Mesh on Lan (und möglichst wenig Mesh on
> Wlan) arbeiten.
>
> Für weitere Tipps bin ich dankbar, die geeauen Metriken (Benutzerzahl,
> Infrastruktur, Stockwerke u.ä.) habe ich dann wahrscheinlich heute Abend.
>
> Viele Grüße,
>
> Frank
>
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